Wie gestaltet man „Lernräume der Zukunft“?
Shownotes
Die Digitalisierung bedeutet auch eine Herausforderung für die Architektur. Was konkret studentische Lernräume angeht, gibt es neue Bedürfnisse hinsichtlich der Raumgestaltung für kooperatives und kreatives Lernen. Ein an der TU Darmstadt ausgelobter Wettbewerb für die Neugestaltung einer Maschinenhalle auf dem Campus Stadtmitte soll dabei gezielt studentische Perspektiven und Vorstellungen einbeziehen. So sind Architekturstudenten aufgerufen, an der Gestaltung eines „Lernraums der Zukunft“ mitzuwirken. Inspirierende Exempel dafür gibt es in der Schweiz, etwa in Lausanne oder in St. Gallen, wo jeweils japanische Architektenteams Architekturen mit offenen, Innen und Außen verwebenden Strukturen geschaffen haben. Das Thema liegt insofern gewissermaßen „in der Luft“. In Darmstadt besteht die spezifische Herausforderung dabei darin, auf relativ beschränktem Raum verschiedene Bedürfnisse zur Geltung kommen zu lassen. Zu erwägen und zu entscheiden bleibt, wie man den Raum konkret nutzen will. Denn konzentriertes Lernen bedarf letztlich – auch unter digitalen Vorzeichen – vor allem der Ruhe.
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